Kirchensteuer wirkt
Die Katholische Kirche im Kanton Zürich setzt sich für das Wohl der Menschen ein – hier und anderswo. Mit Ihrer Kirchensteuer können wir viel Gutes bewirken.
Wir zeigen Ihnen, wie und wo Ihr Beitrag Früchte trägt.
Kirchensteuer wirkt! Lesen Sie nach, was alles bewirkt wird in der Katholischen Kirche im Kanton Zürich.
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Bericht aus der Pfarrei Bayamo, Kuba
Energiesparmassnahmen der röm.-kath. Kirchgemeinde Adliswil
Als Beitrag zu den Energiesparmassnahmen in der Schweiz hat die Kirchenpflege die folgenden Massnahmen beschlossen:
- Absenkung der Raumtemperatur auf 18-19 Grad in der Kirche Dreifaltigkeit. Die Temperatur in der Kapelle wird bei 20-21°C gelassen. Die Temperatur in den neuen Untiräumen und Gruppenräumen wird auf 20°C gesenkt.
- Ersatz der Raumbeleuchtung der Pfarreizentrums Adliswil durch energieeffiziente LED-Beleuchtung (mehr als 80% der Beleuchtung ist schon LED)
- Reduktion der Beleuchtung der Kirche um 2h. Ausserdem wurden die Scheinwerfer durch LED-Schweinwerfer ersetzt, was schon eine Reduktion des Stromverbrauchs um eine Faktor 7 ermöglicht hat.
- Verringerung Warmwasserverbrauch durch Einstellung der Ventile
- Inbetriebnahme der neuen Solaranlage inklusive Speicher
Daneben prüft die Kirchenpflege weithin diverse andere Massnahmen, wie zum Beispiel Ersatz von energieintensiven Geräten durch sparsamere Modelle.
Röm.-kath. Kirchenpflege Adliswil
Jugendprojekt in Bulgarien – Bericht
12. August
7:05 Bahnhof Adliswil: die Reise beginnt.
Angst, Nervosität und Vorfreude für die bevorstehende Woche werden uns begleiten und weitere Emotionen werden folgen.
Die Reise verlief reibungslos, um 13:00 kamen wir in Sofia an.
Zwei Brüder im Glauben holten uns ab. Da kamen die ersten Zweifel auf.
Der Bus, Baujahr 1985 oder älter?
Die ersten Eindrücke: Die gesellschaftliche Schere zwischen Arm und Reich war deutlich sichtbar: mit dem rechten Auge sah man die mächtigen Hochhäuser und mit dem anderen die Armut auf der Strasse.
Angekommen im Kloster waren wir erstaunt von der Unterkunft denn auch Papst Johannes XXIII wohnte in jener Unterkunft das erste highlight der Reise. Nach dem Auspacken wurden wir mit Arbeit eingespannt, der Nebenraum der Kirche musste ausgeräumt werden.
Nach ein paar Stunden Arbeit neigte sich der Tag dem Ende zu und wir hüpften in die Federn, denn die nächsten Tage würden lang werden.
13. – 17. August
Diese Tage waren geprägt von Erstaunen, Mitgefühl, Angst und Freude.
Der Samstag war ein Tag, der viel Organisation erforderte. Wir mussten den Einkauf erledigen, für 120 Essenspakete und das Mittagessen von 60 Personen.
Wer nicht beim Essenspakete-Packen gebraucht wurde, ging in die kleine Klosterkapelle, räumte jene weiter aus und begann mit der Renovation der Wände und des Bodens.
Am Sonntag gingen wir in die Kathedrale zur Sonntagsmesse, dabei durften wir einen byzantinischen Ritus miterleben, was sehr eindrücklich war. Am Nachmittag war ein Treffen mit den Mutter Theresa Schwestern geplant. Bei dieser Begegnung haben wir von den Schwestern ein Zeugnis erhalten. Wir waren sehr beeindruckt von dem Mut und dem Glauben, welchen sie besitzen und sie antreibt, diese schwere Arbeit voll Trauer und Elend zu verrichten.
Montagmorgen, 8:00 das grosse Kochen begann.
6 Leute waren damit beschäftigt, das ganze Essen zu schneiden. 2 kochten Reis und 2 weitere waren für die Sauce und das Fleisch zuständig.
Improvisation war gefragt. Die Töpfe waren zu klein für die Menge Essen. 6 kg Reis, 10 kg Fleisch und Unmengen an Gemüse für die Sauce. Der Plan? Ein Zürcher Geschnetzeltes zu zaubern.
Nach vielen Stunden Arbeit und mit dem ganzen Haus, welches nach Wein stank, waren wir endlich fertig mit dem Essen. Und auch mit den Nerven.
12:00: Die Abfahrt zum Heim, welches als Auffanglager für Kranke, Alte und Mehrfachbeeinträchtigte diente. Der Anblick war erschreckend: so viele Menschen und so wenig Platz. Wir begannen, die Essenspakete zu verteilen. Die Reaktionen der Menschen waren herzerwärmend. Freude in den Augen der Menschen. Viele weinten gar vor Freude. Für uns etwas Unvorstellbares, kein Essen zu jeder Mahlzeit zu haben, für sie Alltag.
Das gekochte Essen vom Morgen wurde in der Küche abgeben.
Diese Menschen, welche eigentlich ohne Hoffnung sein sollten, so mit Hoffnung zu sehen, war unglaublich und unvergesslich.
Am Dienstag gingen wir die restlichen Essenspakete austeilen. Zuerst fuhren wir in ein Dorf von Zigeunern. Eine ganz eigene Welt. Wir durften nicht aussteigen, da es sonst zu gefährlich war. Somit fuhren wir durch die löchrigen Strassen und verteilten die Pakete den Armen.
Dabei machten wir wundervolle Begegnungen mit den Menschen. Die Kinder bedankten sich höflich mit einem Handschütteln bei uns und rannten danach mit Freude zurück nach Hause. Wir konnten den Menschen in jenen Momenten ein Lächeln zaubern, was wiederum auch in uns ein Gefühl von Freude ausbreitete.
Danach entschlossen wir, auf den Strassen von Sofia die Essenspaketen an die Obdachlosen zu verteilen. Auch dort machten wir schöne Begegnungen. Uns überraschte die Dankbarkeit, die jene Menschen uns entgegenbrachten, denn obwohl es nicht viel war, was wir ihnen geben konnten, waren sie erfüllt.
Der 17.08 war ein Tag, der körperliche Ausdauer erforderte. Das Streichen der Kapelle, das Putzen der Wände und des Bodens, das Bauen einer Leiter und die Reinigung der Fassaden des Klosters standen auf dem Tagesplan. Am Ende des Tages waren wir erschöpft, aber glücklich. Am Nachmittag gingen wir in einen Verein, welcher als Tagesstätte für Mehrfachbeeinträchtigte diente. Dort erhielten wir ebenfalls ein schönes Zeugnis der Leiterin und verbrachten ein paar Stunden mit diesen Menschen. Im Anschluss gingen wir zum Bischof, um uns zu bedanken, dass er uns in seinem Bistum willkommen hiess und uns den Bus ausgeliehen hat. Er bedankte sich ebenfalls für die grosszügige Spende, die Ihr, die Pfarrei, erbracht habt, damit wir den Menschen in all diesen Tagen diese schönen Momente ermöglichen konnten.
18. – 20.08
Am Donnerstag fuhren wir 6 h mit dem Auto nach Primorsko, um dort das Schwarze Meer zu sehen und ein Bad zu geniessen. In diesen Tagen konnten wir nach einer wunderschönen und herzerwärmenden Woche ein wenig entspannen, bevor wir am Samstag 2170 km zurück nach Hause gingen.
Diese Woche hat uns allen vieles beigebracht, sei es den Umgang mit kranken und armen Menschen, wie auch die Improvisation, welche in manchen Situationen gefragt war. Wir sind erschöpft, aber glücklich und sehr froh, dass wir diesen Menschen das kleine Gefühl geben konnten, dass sie nicht in Vergessenheit geraten sind.
Synodaler Prozess – Umfrageergebnisse der ersten Phase
Auf Anregung von Papst Franziskus befindet sich die Katholische Kirche seit Oktober 2021 weltweit in einem sogenannten synodalen Prozess, um gemeinsam mit den Gläubigen (jeden Standes) über die Zukunft der Kirche zu sprechen.
Auf diözesaner Ebene hatte Bischof Joseph Maria Bonnemain das Forschungsinstitut gfs.bern beauftragt, dem Bistum Chur in seinem Prozess wissenschaftlich zur Seite zu stehen. Das Institut sollte die Meinungen und Wünsche der Gläubigen über eine Erhebungsplattform (Fragebogen) sammeln und festhalten und die darin eingegebenen Antworten auswerten und verdichten. Die Resultate der Gruppengespräche (1472 Teilnehmer in 216 Diskussionsgruppen) wurden im Januar 2022 durch gfs.bern veröffentlicht, anschliessend auf Bistumsebene in Räten, Gremien, Kommissionen diskutiert und im März 2022 zu einem Schlussbericht an die Schweizer Bischofskonferenz weitergeleitet.
Zusammenfassung Schlussbericht Bistum Chur
Die Dialoggruppen zeigen ein hohes Bewusstsein für die Voraussetzungen eines guten Dialogs. Sie wünschen sich einen innerkirchlichen Austausch, bei dem unterschiedliche Meinungen zunächst offen wahrgenommen und echten Anliegen geäussert werden können. (TF6 Dialog)
Nicht gehört fühlen sich Menschen im Bistum Chur vor allem dann, wenn sie etwas fordern oder leben, was nicht der kirchlichen ‹Norm› oder dem Stil des Pfarrers/ Seelsorgeteams usw. entspricht. (TF2 Zuhören)
Die meisten Gläubigen im Bistum Chur sehen in der katholischen Sexualmoral, aber auch im Mangel an Partizipationsmöglichkeiten und in der «kirchlichen Sprache» wesentliche Faktoren, die zu Ausschliessung und Ausgrenzung von Menschen führen.
Es gibt allerdings eine nicht zu vernachlässigende Minderheit von Gläubigen, die sich aufgrund ihrer traditionellen Glaubenshaltung nicht mehr in der Kirche beheimatet fühlt. Sie betrachten sich als nicht geschätzt, als ausgegrenzt, weil sie nach ihrer Ansicht ganz treu im Glauben der katholischen Kirche leben wollen. (TF1 Weggefährten)
Hinderlich für das gemeinsame Feiern der Gottesdienste ist es nach Ansicht der Befragten, wenn Mitfeiernde nur als «Gottesdienstbesucher» angesehen werden. Gottesdienstliche Feiern seien zudem oft auf die regelmässig Mitfeiernden ausgerichtet und blieben dann fremd für andere, die seltener an den Feiern teilnehmen. Gottesdienste müssten mehr als dies bislang geschieht, auf die konkreten Menschen ausgerichtet sein. (TF4 Feiern)
Gewünscht werden Lern- und Erfahrungsorte des Glaubens. Es brauche Räume, in denen fundiertes Wissen zum Glauben und Leben der Kirche vermittelt und dieses sich angeeignet werden kann. Wichtig für die Glaubensbildung seien aber auch Begegnungen und Erfahrungen mit authentischen Personen, die ihren Glauben überzeugend leben.
In Bezug auf die Sendung der Gläubigen heisst es, die Kirche solle noch mehr zu einem Ort werden, wo unterschiedliche Charismen und Berufungen entdeckt, gefördert und gelebt werden können. Ein wichtiges Zeichen der Wahrnehmung und Wertschätzung seien Beauftragungen (auch von Laien) zu einem Dienst in der Kirche. (TF5 Sendung)
Als Grundtenor durch sämtliche Antworten der Befragten zieht sich ein Wunsch danach, dass alle Glieder der Kirche Anteil erhalten an den Beratungs- und Entscheidungsprozessen (TF2 Zuhören), vor allen Dingen dort, wo sie direkt von den Entscheidungen mit betroffen sind. (TF8 Dialog)
Weiteres Vorgehen
Im Herbst 2022 erfolgt durch die Schweizer Bischofskonferenz eine Zusammenschau der Berichte aller Schweizer Bistümer und eine entsprechende Eingabe an das Generalsekretariat der Synode in Rom.
Von September 2022 bis März 2023 sollen in Rom die Gespräche zunächst auf Kontinentalebene weitergeführt werden. Schliesslich erarbeiten die Kontinental-Synoden jeweils ein Dokument, das dann die Ausgangslage bilden wird für die Diskussion auf weltkirchlicher Ebene – bei der eigentlichen Synode in Rom im Oktober 2023.
(Zusammenfassung von Markus Grüsser. Die offiziellen Dokumente und Berichte in voller Länge finden Sie unter: https://www.wir-sind-ohr.ch/downloads)
Spenden für die Menschen der Ukraine
Das Heimatbistum unseres befreundeten Priesters Michael Fetko in der Westukraine hat einen Spendenaufruf gestartet. Das Bistum Mukatschewo befindet sich im Dreiländereck zwischen Ungarn, der Slowakei und der Ukraine. Für die Binnenflüchtlinge wird dort dringend Hilfe benötigt, da viele Menschen in dieser westlichen Region der Ukraine Schutz suchen.
Die Leitung der griechisch-katholischen Eparchie Mukatschewo sieht in dieser Krisenzeit ihre wichtigste Aufgabe darin, für diese Menschen in Not da zu sein und ihnen so gut wie möglich zu helfen. Es wurden mehrere Koordinationsteams gebildet. Die wichtigsten Aufgaben bestehen aus den folgenden 3 Hilfsangeboten:
- Hilfe und Versorgung mit Wohn-/Übernachtungsmöglichkeiten
- Versorgung mit Lebensmitteln
- Geistliche und psychologische Hilfe
In den ersten Tagen griff man auf eigene Mittel und spezielle Spendensammlungen in den eigenen Pfarreien zurück. Die Möglichkeiten dort sind jedoch sehr begrenzt und wir sind nun alle eingeladen zur Mithilfe.
Als Beispiel: Die Priester in Uzhhorod versorgten erst erstmal ca. 100 Leute, was ca. 6’000 Euro pro Woche kostet.
Damit das gespendete Geld möglichst dort ankommt, werden wir gebeten, unsere Hilfe auf das slowakische Konto zu überweisen:
BANK: Slovenská sporiteľňa, a.s.
ADRESSE: Tomášikova 48, 832 37 Bratislava
SWIFT: GIBASKBX
IBAN: SK5609000000005060234370
NAME: Misijná spoločnost‘ sv. Vincenta de Paul
ADRESSE: ul. Sv. Vincenta 1, 821 03 Bratislava
Weitere Möglichkeiten zum Spenden:
Nach Polen, an die Caritas im Heimatbistum von Pfarrer Radoslaw Jaworski:
Caritas Diecezji Siedleckiej
PL 78 9194 0007 0027 9318 2000 0010
BIC/SWIFT: POLUPLPRXXX
Bank Spółdzielczy O/Siedlce
ul. Pusta 5/9
08 – 100 Siedlce
Für die Caritas Schweiz:
Caritas Schweiz, 6000 Luzern
CH69 0900 0000 6000 7000 4
Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ allen!
Männergebet am Mittwochabend
Auf Initiative von Papst Franziskus hatten wir im Josefsjahr die Männer in unserer Pfarrei angesprochen und eingeladen, immer mittwochs um 19.00 Uhr mit dem Heiligen Josef in ihren Anliegen zu beten. Das Josefsjahr ist offiziell beendet, unser Mittwochs-Gebet hat aber – auf Anregung einiger teilnehmender Männer – eine Fortsetzung gefunden. Wir treffen uns einmal im Monat, in gewohnter Weise: zuerst zum Gebet in der Kirche und anschliessend zum Austausch im Pfarreizentrum. Herzliche Einladung an unsere Männer!
Termine 2023, Juli 23 – Januar 24
5.7./23.8./27.9./25.10./29.11./24.1.24
Unterstützen Sie die Arbeit von Schwester Ariane finanziell
Die Spenden kommen den Menschen in Zürich auf der Gasse aber auch Familien und Arbeitslosen ebenfalls in Zürich zu Gute.
Der Verein Incontro und Schwester Ariane bedanken sich für Ihre finanzielle Unterstützung!
Kontoangaben:
Verein Incontro, (Bullingerstrasse 63, 8004 Zürich)
IBAN: CH 68 002 302 306 919 330 1 U
Bank: UBS
Bei Fragen kann man sich direkt an den Verein Incontro wenden:
info@incontro-verein.ch
Blumen vor der Marienstatue
Die Blumen vor der Marienstatue bringen unsere Pfarreiangehörigen selber dorthin – im Gegensatz zum anderen Kircheschmuck. Diese Blumen möchten Ausdruck sein der Verbundenheit mit Maria, jener Frau, die uns durch ihren Glauben so nahe ist. Sie möchten den Dank ausdrücken für Gelungenes, eine Bitte für Anliegen. Es kann auch richtig sein, dass ein Strauss den wir bekommen haben in der Kirche seinen Platz findet. Wir sind froh und dankbar und freuen uns an diesen „spontanen“ Blumen.